Mords Mittelrheintal: Tussi-Terror in Kaub

In ihrer Krimikomödie „Tussi-Terror“ berichtet Leila an vier Lesestationen von einem sonderbaren Wettbewerb: dem Rheintöchter-Casting für die gleichnamige Girlie-Show von Herrn Oberon. Er lockt hippe Mädels in Highheels in den Kauber Wald, um sich dort über sie lustig zu machen. Das missfällt Hassan, einem türkischen Fotografen. Er will die Damen vor dem Dummschwätzer schützen … als plötzlich ein Schuss durch die Stille peitscht. Ich erinnere an den legendären Rheinübergang der Truppen von General Blücher an Silvester 1813/14. Und an den Kauber Bergrutsch am Abend des 11. März 1876: Als der nächste Morgen graute, lagen 25 Leichen unter Geröll und Schutt.

Vom Bahnhof steigen wir in den Weinbergen zunächst zum Hasselborn auf, wo wir auf den Rheinsteig treffen. Nun folgen wir dem Premiumweg im Wald zu mehreren Aussichtspunkten, an denen sich abrupt ein atemberaubender Blick ins Rheintal öffnet. Unterwegs stoßen wir mehrfach auf die interessante Bergbaugeschichte der Stadt. Nahe der Burg Gutenfels löst Leila ihren Krimi auf; passend dazu wird ein Wein aus der Lage Burg Gutenfels getrunken. Anschließend steigen wir in Serpentinen steil hinab zur Jugendherberge von Kaub, wo die Tour offiziell endet.

Tour: Kauber Katastrophen

Datum:  Pfingstmontag, 20. Mai

Uhrzeit: 14.40 Uhr

Treffpunkt: Kaub, Bahnhof

Distanz: 7,2 Kilometer, 350 Höhenmeter

Dauer:  3:45 Stunden (Wanderzeit 2:00 Std.)

Endpunkt: 18.25 Uhr, Kaub, Platz vor Jugendherberge

Kosten:  13 Euro (inkl. 2 Wein 0,1l)

Besonderheiten: Rucksackverpflegung, Anmeldung unter: blum.geisenheim@t-online.de